🐷 Pastìn mit Polenta: Der echte Geschmack des Valbelluna
Wenn es um die kulinarische Tradition von Belluno geht, gibt es ein Gericht, das sofort Appetit und Erinnerungen weckt: Pastìn. Herzhaft, rustikal und tief verwurzelt in der Geschichte dieser Region, ist dieses Gericht viel mehr als nur eine lokale Spezialität – es ist ein Symbol, das Geschichten von Bergen, Familien und Festen erzählt.
📜 Was ist Pastìn?
Pastìn ist eine traditionelle Fleischmischung aus der Valbelluna und den Dolomiten. In der Konsistenz ähnlich wie rohe Bratwurst, aber mit einem einzigartigen Charakter. Die Mischung besteht aus Schweine- und Rindfleisch, gewürzt mit weißem Wein und einer besonderen Auswahl an Gewürzen, die von Generation zu Generation weitergegeben werden.
Jede Metzgerei hat ihr eigenes Familienrezept. Einige Versionen sind pfeffriger, andere aromatischer, doch alle bieten ein ausgewogenes Zusammenspiel von Kräftigkeit und feiner Würze. Das Ergebnis? Ein saftiges, duftendes Produkt, das die kulinarische Seele der Provinz Belluno verkörpert.
🍽️ Die perfekte Kombination: Pastìn & Polenta
Pastìn zeigt sich von seiner besten Seite, wenn er zusammen mit einer schön warmen Portion Polenta serviert wird – am besten gegrillt oder cremig aus dem Kupferkessel.
Polenta, die treue Begleiterin der Bergküche, nimmt die Aromen des Fleisches wunderbar auf und macht jede Gabel zu einem kleinen Meisterwerk alpiner Küche. Es ist ein Gericht zum Genieben, ideal im Kreis von Freunden, auf Festen oder in einem kleinen Bergdorf.
👨🍳 Zwischen Tradition und Innovation
Was einst ein „Arme-Leute-Essen“ war, erlebt heute eine wahre Renaissance: Pastìn ist zum Star kulinarischer Veranstaltungen geworden, Gegenstand freundschaftlicher Wettbewerbe zwischen Metzgern und Zutat in Gourmet-Panini und modernen Neuinterpretationen – immer mit Blick auf seine Wurzeln.
Die jährliche Festa del Pastìn in Piazza in Belluno feiert dieses Gericht mit Straßenküche, Musik, Sport und der vollen Geschmacksvielfalt der Berge.
🇩🇪 Ein Geschmack von Belluno
Pastìn mit Polenta zu essen bedeutet, in die echten Aromen einer Provinz einzutauchen, die keine Schnörkellosigkeit braucht, um sich auszudrücken.
Es ist die Küche der Großmütter, der Berghütten und der Dorfkirmes. Eine Küche, die nach Zuhause, Feier und Heimat schmeckt.